Seite: Rennen 2014 / Tourenwagen / 5. Lauf
Inhalt: Qualifikations- und Rennergebnis, Rennbericht und Bilder.

5. Lauf, Flexi-Tourenwagen, am 02.05.2014

Qualifikations-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Markus Stier 13,85 3,931
2 Siegfried Günther 13,75 3,768
3 Dieter Bock 13,50 3,942
4 Peter Gomez 13,40 3,968
5 Bruno Fischer 12,80 4,130
6 Bernd Mayer 12,30 4,063

Renn-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Dieter Bock 297,30 3,843
2 Siegfried Günther 296,40 3,788
3 Markus Stier 291,35 3,897
4 Peter Gomez 290,45 3,897
5 Bernd Mayer 255,55 4,007
6 Bruno Fischer 250,05 4,054

Rennbericht

Die 6 Starter dieses Rennabends konnten diesmal einige altbekannte, aber auch neue Erkenntnisse gewinnen. Beispielsweise, daß der Rennausgang schon mit der Qualifikation entschieden werden kann oder daß Slotcars nicht richtig fliegen können, man aber damit trotzdem einen Salto machen kann. Hier die ganze Geschichte ...

Trotz eines Rausfallers konnte die Qualifikation, erstmalig in dieser Saison, von Markus Stier gewonnen werden. Knapp dahinter Siegfried Günther, mit einer gewohnt souveränen Leistung. Danach etwas schwächelnd Dieter Bock, der ansonsten schon nach der Qualifikation gerne den Spitzenplatz belegte. Es folgte Peter Gomez mit einem Minimalabstand, der sich auch diesmal wieder etwas schwer tat. Mit einer Runde weniger auf dem Zähler mußten Bruno Fischer, gefolgt von Bernd Mayer, etwas abreißen lassen. Dies wurde auch bei den Rundenbestzeiten sichtbar. Während alle anderen Fahrer souverän Zeiten unter 4 Sekunden fuhren, kamen die beiden in der Qualifikation, wie auch im Rennen, nicht unter diese Marke.

Das Rennen wurde diesmal durch die schnellere Gruppe mit Stier, Günther und Bock begonnen. Insbesondere beim Rennen dieser Gruppe zeigten sich die Unterschiede zu den Rennverläufen auf der alten Rauenberger Strecke. Wie schon zu den besten Rauenberger Zeiten konnte man die Rausfaller der gesamten Gruppe während eines Heats an einer einzigen Hand abzählen. Durch die flüssigere Streckenführung ist es jedoch schwerer geworden, den/die Konkurrenten hinter sich zu lassen oder zu überholen. Zwar zeigte später in der zweiten Gruppe Gomez dem neben ihm fahrenden Fischer, was passiert, wenn das äußere Fahrzeug nicht schnell genug aus der Kurve "verschwindet". Dieser "Abschuß" war jedoch keine Absicht und blieb eine der wenigen Ausnahmen dieses Abends. Statt dessen sah man in der Führungsgruppe einige Male alle drei Fahrzeuge oder diverse Paare etliche Runden, mit sehr geringem Abstand, über die Bahn sausen. Am Ende konnte sich Bock mit einer knappen Runde Vorsprung vor Günter durchsetzen. Mit etwas Abstand dahinter Stier. Dieser hatte pro Heat (in 5 Min.) rechnerisch nur 1 1/2 Runden auf das Spitzenduo Bock/Günther verloren. Betrachtet man dies, wird erkennbar, wie knapp die Entscheidungen sind und wie hoch die Leistungsdichte, trotz der deutlichen Zahlenunterschiede, ist.

Gomez, Fischer und Mayer bildeten diesmal die zweite Startergruppe. Gomez zog von Beginn an seinen beiden Konkurrenten davon. Diese hatten erheblich mit ihren Autos und der Strecke zu kämpfen. Bei Mayer wirkte sich eine Modifikation (Versteifung) an der Vorderachse seines Autos negativ aus. Fischer zeigte im Bereich der S-Kurve einge Flugeinlagen, teils mit einem "gekonnten" Salto, war aber auch bei anderen Kurven öfters auf dem "Seitenstreifen" zu finden. Dementsprechend unruhig war hier die "Verkehrslage". Waren in der ersten Gruppe noch lang andauernde Kämpfe um die jeweilige Platzierung zu sehen, fuhr auf Grund der Leistungsunterschiede in dieser Gruppe jeder Fahrer sein eigenes Rennen. Am Ende mußte sich Gomez mit einer knappen Runde hinter Stier auf dem vierten Platz der Gesamtwertung einreihen und konnte erneut feststellen, daß bei einem Rennen auch die Qualifikation von entscheidender Bedeutung sein kann. Dahinter Mayer, gefolgt von Fischer, mit einem Abstand von knapp 5 Runden, die ihre Plätze gegenüber der Qualifikation tauschten.

Bemerkenswert ist diesmal, daß in der Qualifikation niemand 14 Runden schaffte und auch die 300er-Marke im Rennen nicht geknackt werden konnte. Die nächsten Rennen werden zeigen, ob dies an den Fahrzeugen und/oder den Bahnverhältnissen lag. Von Schwankungen in der Tagesform einmal abgesehen, kann man feststellen, daß sich mittlerweile alle Akteure an die neue Strecke gewöhnt haben und es jetzt wieder gilt, auf hohem Niveau zu optmieren und die letzten Reserven zu mobilisieren.

Bilder

Das Podium (v.l.n.r.): Stier, Bock, Günther.