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Inhalt: Qualifikations- und Rennergebnis, Rennbericht und Bilder

3. Lauf, Flexi-Tourenwagen, am 04.03.2016

Qualifikations-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Siegfried Günther 14,20 3,817
2 Peter Gomez 13,85 3,936
3 Dieter Bock 13,50 4,012
4 Christian Schäfer 13,00 3,938
5 Bruno Fischer 12,75 4,241
6 Hans-Peter Hoffmann 12,40 3,967
7 Robert Schäfer 11,55 4,385

Renn-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Siegfried Günther 303,45 3,788
2 Christian Schäfer 302,40 3,788
3 Peter Gomez 299,55 3,848
4 Dieter Bock 298,50 3,788
5 Hans-Peter Hoffmann 293,75 3,788
6 Robert Schäfer 259,85 4,171
7 Bruno Fischer 230,85 4,014

Rennbericht

Diesmal traf sich ein größeres Starterfeld, um den aktuellen Clubmeisterschaftslauf auszufahren. Und was für eines! Neben den üblichen vier Verdächtigen waren diesmal auch die "alten Hasen" Dieter Bock, Hans-Peter Hoffmann und Robert Schäfer bereit, sich der Herausforderung zu stellen. Unser Shooting-Star Jörg Miller konnte diesmal leider nicht in den Titeklkampf eingreifen, aber dank dreier Streichresultate ist diesbezüglich noch alles offen. Wenn dann noch der ein oder andere, wie Werner Herrmann, seinen Hut in den Ring wirft, müssen wir mit drei Grupen fahren, was schon seit sehr langer Zeit nicht mehr der Fall war. Insofern kann man sagen, daß sich der Slot-Racing Sport in Walldorf zunehmender Beliebtheit erfreut.

Bei den letzten Rennen schwächelte Siegfried Günther etwas bei der Qualifikation, konnte diese aber heute wieder klar für sich entscheiden. Peter Gomez fuhr auf Rang 2 und zeigte einmal mehr, daß er auch in dieser Disziplin immer besser wird. Ihm folgte Dieter Bock, der mit dem 3. Rang einen exzellenten Einstieg nach seiner langen Rennpause hinlegte. Trotz eines Rausfallers schaffte Christian Schäfer 13 Runden und erzielte somit Rang 4. Bruno Fischer hatte diesmal sein Auto wesentlich besser im Griff und konnte so Rang 5 erreichen. Einen Rausfaller produzierte auch Hans-Peter Hoffmann, der auf Rang 6 fuhr. Robert Schäfer schaffte es heuer nicht, ins Feld zu fahren und mußte sich dementsprechend mit Rang 7 begnügen.

Beginnen durfte diesmal die langsamere Gruppe mit Fischer, Hoffmann und Robert Schäfer. Das Rennen dieser Gruppe verlief relativ ruhig und zeigte nur wenige Rausfaller. Es fiel auf, daß die Fahrer gehäuft bei der Einfahrt in die S-Kurve Probleme hatten. Zur Mitte des 2. Heats mußte Fischer einen Getriebeschaden an seinem Zahnrad hinnehmen. Anfang des 3. Heats erwischt es ihn nochmals, weil die Sicherung seiner Spur herausgesprungen war, was ihn weitere 1-2 Runden kostete. Während Fischer und Robert Schäfer im Bereich von 65 Runden pro Spur lagen, fuhr Hoffmann kontinuierlich über 70 Runden (72-72-75-74) und konnte so insgesamt 293 Runden erreichen. Aber würde diese gute Leistung reichen, um damit gegenüber der nachfolgenden Gruppe zu bestehen?

In der zweiten Gruppe wollten Günther, Gomez, Bock und Christian Schäfer um den Sieg fahren und sich dabei natürlich nicht stören lassen. Nach dem sehr gelungenen Start flogen die Vier die ersten 3 Runden lang wie aus dem Bilderbuch in einem Pulk dicht an dicht um den Kurs und bewiesen dabei allerhöchste Klasse und Fairness. Günther und Gomez konnten dem Druck kurzzeitig nicht standhalten und hatten einen kleinen Einbruch. Diesen konnten beide jedoch wieder wett machen und den Heat mit jeweils 74 Runden beenden. Christian Schäfer schaffte 73 und Bock 72 Runden. Im 2. Heat knallten sowohl Günter, als auch Bock und Christian Schäfer jeweils 77 Runden auf die Bahn - für Bock eine persönliche Bestleistung -, während sich Gomez, auf Spur 1, mit 74 Runden begnügen müßte. Nach dem 3. Heat konnte Gomez den Rückstand von einer Runde auf Bock wieder aufholen. Eine Runde vor diesen beiden lag Christian Schäfer, der seinerseits eine Runde Abstand zu Günther hatte. Im letzten Heat fuhr Günther 77,45 Runden, während Christian Schäfer mit 77,40 Runden fast eine Punklandung bei seinem Kontrahenten hinlegte. Gomez konnte mit 75,55 Runden einen Vorsprung auf Bock herausfahren, der seinerseits mit 74,50 Runden abschließen konnte.

Verdienter Sieger ist somit wieder Siegfried Günter, der sich allerdings heuer einem ungewohnt großen und insgesamt sehr starken Fahrerfeld gegenüber sah. Christian Schäfer verpaßte nur knapp den Sieg, schaffte aber auch noch eine sehr gute Rundenleistung von 302,40 Runden. Mit 299,55 Runden blieb Gomez nur knapp unter der 300er-Marke, die auch Bock (mit 298,50 Runden) letztlich verfehlte. Die Resultate der beiden hätten im letzten Rennen noch für Platz 1 und 2 gereicht. Aber auch Hans-Peter Hoffmann, der heute nicht über den 5. Platz hinausfahren konnte, wäre mit dieser Rundenzahl locker Dritter geworden. Dieses Rennen war ein absoluter Thriller mit fahrerischen Glanzleistungen von allen. Ein Riesen-Rennspaß von der ersten bis zur letzten Sekunde, bei dem am Ende - bis auf Christian Schäfer - alle froh waren, daß es vorbei war, weil das Ganze doch mit einer erheblichen Anstrengung verbunden war.

Bilder

Sieger-Trio (v.l.n.r.):
C. Schäfer, Günther und Gomez
glücklich, aber auch etwas erschöpft.