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Inhalt: Qualifikations- und Rennergebnis, Rennbericht und Bilder

4. Lauf, Flexi-Tourenwagen, am 15.04.2016

Qualifikations-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Michaela Seyfarth 13,26 4,385
2 Hans-Peter Hoffmann 12,82 4,516
3 Christian Schäfer 12,66 4,600
4 Dieter Bock 12,40 4,653
5 Siegfried Günther 12,16 4,770
6 Werner Herrmann 11,82 4,816
7 Peter Gomez 10,66 5,155
8 Robert Schäfer 10,58 5,123
9 Bernhard Hunger   9,66 5,343
10 Marco Hunger   8,76 5,656

Renn-Ergebnis

Platz Fahrer Runden
1 Michaela Seyfarth 260,06
2 Christian Schäfer 257,82
3 Dieter Bock 251,24
4 Hans-Peter Hoffmann 249,40
5 Siegfried Günther 240,74
6 Peter Gomez 222,66
7 Werner Herrmann 218,48
8 Robert Schäfer 217,44
9 Marco Hunger 201,32
10 Bernhard Hunger 179,70

Rennbericht

Der 4. Lauf der Clubmeisterschaft wurde diesmal ausgetragen im heimischen Rennkeller von Clubkamerad Hans-Peter Hoffmann, auf dessen "Pioneer King No. 1". Das Layout der anspruchsvollen Strecke ist angelehnt an das der legendären Blue King Bahnen, jedoch ohne die überhöhten Kurven, die bei den spoilerlosen Fahrzeugen, wie wir sie fahren, eher eine Spaßbremse sind. Neben der Möglichkeit einmal wieder mehr Kurven und auch ein Karrusell befahren zu können, waren wir gekommen, um erste Erfahrungen mit der bei Hans-Peter im Einsatz befindlichen Renn-Software Spytech zu sammeln. Angetreten waren an diesem Abend 10 Fahrer, unter ihnen als Gäste die vom Südcup bekannte Michaela Seyfahrt, sowie unser Stadtmeister von 2014, Bernhard Hunger und sein Sohn Marco. Die Rennleitung wurde übernommen von Manfred Seyfahrt, dem Vater von Michaela.

Die Qualifikation wurde souverän gewonnen von Michaela Seyfahrt. Sie fuhr während ihrer Minute nicht nur die meisten Runden, sondern auch von allen die beste Zeit. Etwas dahinter, mit dem schwächeren Aggregat unserer TW-Clubserie, Gastgeber und Routinier Hans-Peter Hoffmann. Mit minimalem Abstand, und nicht ganz überraschend, konnte sich Christian Schäfer den 3. Startplatz sichern. Knapp dahinter fuhr Dieter Bock auf Rang 4. Mit etwas mehr Abstand, aber immer noch mit 12 Runden, erreichte Siegfried Günther Startplatz 5. Nachdem die Altmeister der vergangenen Jahre die vorderen Plätze für sich errungen hatten, folgten Werner Herrmann (6.), Peter Gomez (7.), Robert Schäfer (8.), sowie Bernhard (9.) und Marco Hunger (10.). Während Herrmann noch passable 11 Runden erzielte, merkte man bei den anderen Fahrern, daß sie sich mit der Bahn noch nicht richtig angefreundet hatten.

Bedingt durch die große Starterzahl wurde in drei Gruppen gefahren. Beginnen durfte diesmal wieder die schnellste Gruppe mit Seyfahrt, C. Schäfer, Bock und Hoffmann. Im 1. Heat legte Seyfahrt mit 65 Runden vor, während C. Schäfer (63), Hoffmann (62) und Bock (61) etwas abreißen lassen mußten. Seyfahrt steigerte im nächsten Heat auf 66 Runden und auch C. Schäfer (65), Bock (64) und Hoffmann (63) konnten sich verbessern. Heat 3 beendeten Seyfahrt und C. Schäfer mit jeweils 63 Runden. Dabei hatte Schäfer etwas Pech, als er in das auf seiner Spur liegende Auto seiner Kontrahentin krachte und danach die Straßenlage, wegen der eingedrückten Karrosse, zunächst weg war. 63 Runden fuhr auch Bock, der sich mit seinen Kontrahenten oft rundenlange, spannende Kopf-an-Kopf-Duelle lieferte. Obwohl Seyfahrt und C. Schäfer über etwas mehr Motorleistung verfügten, taten sie sich beim Überholen schwer gegen ihren fast fehlerlos fahrenden Kontrahenten Bock. Hoffmann hatte in diesem Heat einen kleinen Einbruch und konnte diesmal nur 61 Runden erzielen. Auch heuer hatte Hoffmann anscheinend wieder ein Auto "aus der Schachtel" genommen und zeigte, welch gute Resultate mit exzellentem fahrerischen Können erzielbar sind. Den 4. Heat beendeten Seyfahrt und C. Schäfer wieder gleichauf, mit 66 Runden. Auch Bock und Hoffmnn liefen als rundengleiches Duo (63) im Ziel ein.

Die zweite Startergruppe war mit Günther, Gomez und Herrmann besetzt. Günther ließ sich von seinen Kontrahenten nicht die Butter vom Brot nehmen und absolvierte seine Heats mit 60, 59, 60 und 61 Runden. Allerdings konnte er mit diesem Ergebnis die Fahrer der vorherigen Gruppe zu keinem Zeitpunkt gefährden. Gomez (56-56-54-56 Runden), der heuer zum ersten Mal die Bahn befuhr, konnte sich gegenüber Herrmann (53-56-54-55 Runden), mit 4 Runden Abstand, knapp behaupten. Auch für Herrmann war das heutige Rennen auf dieser Bahn eine Prämiere.

In der dritten Gruppe traten R. Schäfer, sowie B. und M. Hunger an. Mit 54, 52, 55 und 56 Runden verfehlte R. Schäfer nur um eine knappe Runde die Platzierung des voraus gefahrenen Herrmann. Etwas abreißen lassen mußte M. Hunger (49-53-51-48 Runden) der einen Abstand von 16 Runden auf R. Schäfer hinnehmen mußte. Marco schaffte es jedoch, das Qualifikationsergebnis zu drehen und sich vor seinem Vater Bernhard (48-48-43-40 Runden) zu platzieren. B. Hunger und/oder sein Auto kamen an diesem Abend nicht mit der Bahn zurecht, so daß er heuer im Endergebnis leider nur den letzten Platz belegte.

Bilder

Gruppenbild mit Dame (v.l.n.r.):
Das Sieger-Trio C. Schäfer, Seyfahrt und Bock
strahlend und sichtlich zufrieden.