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Inhalt: Qualifikations- und Rennergebnis, Rennbericht und Bilder.

7. Lauf, Flexi-Tourenwagen, am 29.07.2016

Qualifikations-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Christian Schäfer 14,80 3,750
2 Jörg Miller 14,20 3,745
3 Peter Gomez 14,15 3,860
4 Dieter Bock 13,75 3,930
5 Werner Herrmann 13,30 4,070
6 Siegfried Günther 13,15 4,000
7 Robert Schäfer 13,15 4,060

Renn-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Christian Schäfer 307,30 3,726
2 Dieter Bock 303,40 3,788
3 Jörg Miller 300,15 3,726
4 Peter Gomez 296,05 3,835
5 Werner Herrmann 278,35 4,007
6 Siegfried Günther 256,35 3,893
7 Robert Schäfer 239,65 3,953

Rennbericht

Es war Sommer und ... an der Rennstrecke war es mit knapp 30 Grad "gut temperiert". Trotz Ferien und damit klassischer Urlaubszeit trafen sich insgesamt 7 Fahrer, um den 7. Lauf der Clubmeisterschaft auszutragen. Die Stimmung wurde jedoch etwas getrübt, als wir vom Tode von Detlef Ohsiek erfuhren. Detlef verlor vergangene Woche den Kampf gegen seine über Jahre andauernde Erkrankung. Obwohl Detlef nicht Mitglied unseres Vereins war, kannten ihn fast alle als Kopf des Lieferanten OSRA und Organisator zahlreicher Flexi-Rennserien. Er wird uns fehlen. Detlef war bis zuletzt Slotracer durch und durch und hätte nicht gewollt, daß wir aus Trauer ein gutes Rennen auslassen. Und so wurde der Abend entsprechend angegangen.

Knapp unter seiner eigenen Rekordleistung konnte Christian Schäfer die Qualifikation klar für sich entscheiden. Mit einer guten halben Runde Abstand folgte Jörg Miller, der zu Beginn in der 3. Kurve einen Rausfaller produzierte, aber mit seiner Bestzeit von 3,745 Sek. zeigte, wo die Reise hingehen sollte. Peter Gomez scheint den Fluch der schlechten Qualifikation entgültig losgeworden zu sein. Auch er schaffte, mit 0,05 Runden Abstand, ebenfalls den Sprung über die 14 Runden-Marke. Rang 4 belegte Dieter Bock, der ebenfalls fehlerfrei fuhr, es aber etwas langsamer anging. Mit einer knappen halben Runde Abstand konnte sich Werner Herrmann auf Rang 5 platzieren. Das Unterbieten der 4 Sekunden-Marke mochte ihm jedoch auch diesmal nicht gelingen. Siegfried Günther baute in seine Qualifikationsminute einen Rausfaller ein, der ihn derart zu verunsichern schien, daß er sein Fahrzeug anschließend zwar fehlerfrei, aber ohne den nötigen Druck bewegte. Auf Grund der besseren Zeit konnte sich Günther vor dem rundengleichen Robert Schäfer platzieren. Robert Schäfer nimmt allmählich Fahrt auf und konnte sich mit seiner Leistung, hinsichtlich Runden und Bestzeit, wieder einmal verbessern.

Beginnen durfte diesmal die schwächere Qualifikanten-Gruppe mit Herrmann, Günther und R. Schäfer. Im 1. Heat erwischte Günther ein Defekt, der die Straßenlage seines Autos völlig zunichte machte. Der amtierende Meister dachte danach zunächst an Aufgabe, brachte dann aber sich und sein Auto wieder in Form und konnte ab dem 2. Heat konkurrenzfähig weiterfahren (37-72-73-74 Runden). Ebenfalls im 1. Heat erwischte es auch R. Schäfer (26-69-73-71 Runden), bei dem sich der Fahrereinsatz ins Getriebe gezogen hatte. Derweil zog Herrmann fast fehlerfrei (67-70-71-70 Runden) seine Kreise und schaffte es damit heute gleich dreifach die 70er-Marke erstmals zu knacken. Auch bei der Bestzeit konnte Herrmann, im Vergleich zur Qualifikation, eine Verbesserung erreichen, scheiterte mit 4,007 Sek. jedoch wieder äußerst knapp an der 4 Sekunden-Marke.

In der nachfolgenden Gruppe mit C. Schäfer, Miller, Gomez und Bock, war man heuer bemüht, nicht mehr so viel Nervosität wie beim letzten Lauf der Spitzengruppe aufkommen zu lassen. C. Schäfer (76-77-77-77 Runden) ging von Beginn an in Führung und gab diese Position im weiteren Verlauf nicht mehr ab. Mit einer Jahres-Bestleistung von 307,30 Runden stellte er seine alten Rekord (305,60 Runden) vom 20.05. ein und zeigte erneut, daß nicht nur sein Auto derzeit in Top-Form ist. Mit 3,726 Sek. erzielte C. Schäfer zudem die beste Rundenzeit des Tages. Die gleiche Bestzeit konnte Miller (73-76-77-74 Runden) gleich zweimal (im 3. und 4. Heat) fahren. Würden wir Zehntausendstel berücksichtigen, hätte sich Miller die Lorbeeren für diese Tages-Bestleistung sogar exklusiv verdient, da eine seiner Zeiten 4 Zehntausendstel besser war. Im Vergleich zur Qualifikation explodierte Bock regelrecht, fuhr mit einer nahezu fehlerfreien Leistung (75-76-75-77 Runden) ebenfalls deutlich über die 300 Runden-Marke und konnte so Platz 2 erreichen. Gomez (70-76-75-75 Runden) hatte sich durch mehrere Rausfaller im 1. Heat aller Chancen auf Platz 3 beraubt, so daß er sich diesmal hinter Miller auf dem 4. Platz einsortieren mußte.

Nach dem Rennen wurde die mögliche Einführung einer weiteren Fahrzeugklasse besprochen, die mit weniger Wartungs- und Pflegeaufwand auch für jene Teilnehmer (wie Gäste, Neueinsteiger, ...) Fahrspaß bringen soll, die in der Clubmeisterschaft derzeit chancenlos wären. Als Fahrzeuge kommen dafür unsere Clubautos, F1-Fahrzeuge (die Robert Schäfer stellen würde), aber auch andere Typen in Frage. Besprochen wurde auch, in diesem Jahr mit entsprechenden Rennen zu beginnen, bei denen wir abseits des eigentlichen Racings wieder mehr Clubleben, bspw. mit Gesprächen bei gutem Essen, gestalten können.

Bilder

Die tollkühnen Männer (Sieger) mit ihren "fliegenden" Kisten (v.l.n.r.):
Bock, C. Schäfer und Miller