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Inhalt: Qualifikations- und Rennergebnis, Rennbericht und Bilder.

8. Lauf, Flexi-Tourenwagen, am 26.08.2016

Qualifikations-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Christian Schäfer 14,65 3,752
2 Jörg Miller 14,25 3,860
3 Dieter Bock 13,85 3,792
4 Peter Gomez 13,55 4,013
5 Siegfried Günther 13,40 3,970
6 Robert Schäfer 13,05 4,178

Renn-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Christian Schäfer 301,30 3,835
2 Jörg Miller 298,80 3,789
3 Siegfried Günther 295,55 3,890
4 Peter Gomez 284,80 3,944
5 Robert Schäfer 264,90 4,054
6 Dieter Bock 207,55 3,897

Rennbericht

Der Sommer drehte nochmals auf, so daß zu Beginn des Rennabends Außentemperaturen von 33 Grad Celsius erreicht wurden. Durch die großen Fensterflächen hatte sich der Clubraum entsprechend aufgeheizt, so daß wieder eine Hitzeschlacht anstand, die den Fahrern zusätzliche Kondition abverlangte. Insgesamt 6 Starter stellten sich der Herausforderung. Als Zuschauer waren die Clubmitglieder Ingrid Schiebel und Bruno Fischer gekommen. Ingrid Schiebel übernahm zeitweilig die Rennleitung.

Auch diesmal, wie schon in den letzten drei Läufen, konnte Christian Schäfer die Qualifikation souverän für sich entscheiden. Mit 0,4 Runden Abstand folgte Jörg Miller, der ebenfalls die 14 Runden-Marke übersprang. Mit dem gleichen Abstand fuhr Dieter Bock auf Rang 3. Auch mit einer fehlerfreien Leistung, aber erkenbar auf Sicherheit bedacht, konnte Peter Gomez Rang 4 erreichen. Mit Rang 5 beendete Siegfried Günther seine Qualifikationsminute und konnte so, trotz eines Rausfallers, noch ein akzeptables Ergebnis erzielen. Robert Schäfer schaffte wieder den Sprung über die 13 Runden-Marke, mußte sich jedoch letztlich mit Rang 6 begnügen.

Heuer durfte wieder die schnellere Gruppe, mit C. Schäfer, Miller und Bock, beginnen. Gleich in der 2. Runde hatte Bock (3-58-73-73 Runden) kurz vor dem Rundenzähler einen Rausfaller. Miller (74-75-75-74 Runden) und der folgende C. Schäfer (75-76-75-75 Runden) krachten dann in die "Unfallstelle", worauf hin die Fahrzeuge von Bock und Miller außerhalb des Slots unter dem Rundenzähler hindurch rutschten. Darauf hin wurde das Rennen zunächst unterbrochen, um alle Autos wieder in die Spur zu bringen. Als Resultat des Crashs war bei Bock das Zahnrad hin, so daß er den 1. und 2. Heat, wegen der Reparatur, abschreiben mußte. Auch wenn es Phasen gab, während derer alle drei Kontrahenten dicht beieinander um den Kurs "flogen", war insgeamt doch erkennbar, daß C. Schäfer mit seinem Auto das stärkste Paket bildete. Die zweitstärkste Kraft war Miller, gefolgt von Bock, der nochmals kämpfte, aber die anderen nicht überflügeln konnte. Miller zeigte eine gute Leistung, war jedoch einige Male unverschudet in Zwischenfälle verwickelt, die ihn zusätzlich unter Druck setzten. Miller ließ sich dadurch etwas von Bocks Übereifer anstecken und konnnte in der Folge die Chance auf den Tagessieg nicht mehr nutzen. Im 4. Heat wurde das Fahrzeug von C. Schäfer deutlich langsamer (sichtbares Kohlenfeuer) und er mußte um die Haltbarkeit seines Motors bangen. Letztlich konnte er aber auch diesen Heat, mit einer fehlerfreien fahrerischen Leistung, für sich entscheiden.

Dann war die Gruppe mit Gomez, Günther und R. Schäfer gefordert. Obwohl das Fahrzeug von Günther (73-73-75-74 Runden) nicht mehr die Motorleistung erreicht, wie sie derzeit C. Schäfer oder Miller zur Verfügung steht, ließ Günther sich von seinen direkten Kontrahenten nicht die Butter vom Brot nehmen und absolvierte ein fehlerfreies Rennen. Neben der Hitze und der Verschmutzung durch Reifenrückstände, die derzeit Rekordleistungen verhindern, machte sich auch bei Gomez (69-71-71-73 Runden) ein gewisser Mangel an Motorleistung bemerkbar, der aus einem Wartungsrückstand resultiert. Mit großen Reifen ist die Chance auf einen Spitzenplatz dann endgültig passé. Hinzu kam, daß auch Gomez mehrmals das Messer zwischen die Zähne nahm und zuviel pushte. R. Schäfer (66-65-66-67 Runden) fuhr ein ausgeglichenes, konstantes Rennen, mit nur wenigen Rausfallern. Allerdings reichte es heuer nicht für persönliche Bestleistungen, was auch an den zuvor geschilderten Bahnverhältnissen gelegen haben dürfte.

Nach dem 5. Sieg in Folge ist nun Christian Schäfer der klare Favorit für den Meistertitel. Gefahr droht nur noch von Günther, der seinem Fahrzeug allerdings wieder mehr "Dampf" geben müßte. Gomez ist zu weit entfernt, um noch in den Titelkampf einzugreifen und dürfte froh sein, wenn er den dritten Platz in der Meisterschaftswertung halten kann, weil das eng beieinander liegende Mittelfeld mit Bock, Miller und R. Schäfer nicht allzu weit entfernt ist. Schon in einer Woche, am 02.09., findet der 9. Lauf statt und wir werden sehen, wie es dann weitergeht.

Bilder

Sieger der Hitzeschlacht (v.l.n.r.):
Miller, C. Schäfer und Günther.