Seite: | Rennen 2017 / Tourenwagen / 4. Lauf |
Inhalt: | Rennergebnis, Rennbericht und Bilder |
Platz | Fahrer | Runden | Bestzeit |
1 | Christian Schäfer | 315,40 | 3,679 |
2 | Dieter Bock | 309,95 | 3,678 |
3 | Robert Schäfer | 292,80 | 3,835 |
4 | Jan Bambey | 263,40 | 3,788 |
Rückblickend könnte man diesen 4. Lauf zur Tourenwagen-Clubmeisterschaft unter das Motto "Rekorde, Rekorde, Rekorde" stellen. Dazu
später mehr. Leider war das Teilnehmerfeld diesmal zahlenmäßig eher schwach besetzt. Es fanden sich jedoch noch 4 Fahrer die es
heuer mit sich, ihren Kontrahenten und der Strecke aufnehmen wollten. Unterstützung fanden diese vier wieder in unserer Clubkameradin
Ingrid, die einen Teil der Rennleitung übernehmen konnte. Da auf Grund zweier Zahnraddefekte im Training viel Zeit verloren gegeangen
war, entschied man einvernehmlich diesmal auf die Austragung einer Qualifikation zu verzichten und die Startreihenfolge anhand der
aktuellen Meisterschaftswertung vorzunehmen. Christian Schäfer (77-79-79-80 Runden) und Dieter Bock (76-77-77-79 Runden) eröffneten das Rennen als erste Gruppe. Es zeichnete sich schon ziemlich früh ab, daß beide diesmal nahezu gleich schnell waren. Jedoch hatte Bock auf den ersten drei Spuren jeweils einen bzw. zwei Blackouts mit darauf folgenden Herausfallern. Dadurch fehlten ihm dann am Ende ein paar Runden auf C. Schäfer. Das Rennen der beiden Kontrahenten war ein echter Thriller. Beide pushten über die gesamte Distanz. Im letzten Heat (Bock auf Spur 4, C. Schäfer auf der 2) fuhren beide eine Rekordrundenzahl von 79 (Bock) und 80 Runden (C. Schäfer) und stellten damit die bisherige Bestleistung von Jörg Miller (gefahren am 06.11.2015) ein. Neuer Rekorhalter ist somit C. Schäfer. Gleichzeitig dampfte C. Schäfer auch die Rekordleistung für die höchste Gesamt-Rundenzahl ein, indem er den Wert (311,85 Runden, gefahren von Jörg Miller am 06.11.2015) auf 315,40 Runden steigerte. Nicht vergessen sollte man Bock, der an diesem Abend mit 309,95 Runden eine persönliche Bestleistung erzielte. Darüber hinaus setzte Bock eine neue Marke bei der Jahresbstleistung für die schnellste Rennrunde, mit 3,678 Sekunden. Das Rennen der zweiten Gruppe mit Robert Schäfer (72-73-75-72 Runden) und Jan Bambey (68-65-67-63 Runden) war ebenfalls sehr sehenswert. R. Schäfer überzeugte diesmal mit einer großartigen Konstanz und Grundschnelligkeit und sammelte damit eifrig Runden. Auch bei Bambey lief es erstmals hervorragend. Das Getriebe seines Wagens, für den er ein JK-Cheetah-Chassis zurechtgemacht hatte, hielt, und er war damit nun in der Lage, über alle Spuren hinweg, sehr gute Rundenbestzeiten (3,788-3,789-3,788-3,788) zu fahren. Die beiden Kontrahenten lieferten sich phasenweise spannende, länger andauernde Zweikämpfe, in denen Bambey, meistens von hinten kommend, als Jäger agierte. Allerdings fehlt es Bambey noch an der Konstanz, seine Leistung über die jeweiligen 5 Minuten zu halten. So wurden die Aufholjagden durch Verbremser / zu spätes Bremsen oft mit dem dann unvermeidlichen Herausfallen beendet. Es ist jedoch nur eine Frage der Zeit, bzw. der damit einhergehenden Trainings- und Rennerfahrung, bis wir hier wesentliche Steigerungen bei Bambey sehen werden. R. Schäfer fuhr diesmal äußerst besonnen und ließ sich durch nichts aus der Ruhe bringen. So konnte er am Ende 292 Runden einfahren und erzielte damit eine persönliche Bestleistung. |
Die stahlenden Sieger (v.l.n.r.): Bock, C. und R. Schäfer, sichtlich erfreut.
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... mit noch mehr Freude
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... vor Freude fast nicht mehr zu halten
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Die Fahrer (v.l.n.r.): Bambey, Bock, C. und R. Schäfer, moderat erfreut.
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... auch hier mit deutlichem Anstieg der Begeisterung
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