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8. Lauf, Flexi-Tourenwagen, am 03.12.2017

Qualifikations-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Christian Schäfer 15,00 3,583
2 Dieter Bock 14,85 3,696
3 Siegfried Günther 14,30 3,833
4 Bruno Fischer 13,40 4,041
5 Jan Bambey 13,30 4,064
6 Martin Hengesbach 13,15 4,111
7 Thomas Scheffner 11,80 4,542
8 Lias Hengesbach   8,25 5,035

Renn-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Dieter Bock 313,00 3,628
2 Christian Schäfer 311,65 3,616
3 Siegfried Günther 301,55 3,679
4 Bruno Fischer 278,80 3,788
5 Jan Bambey 272,25 3,948
6 Martin Hengesbach 267,05 4,007
7 Thomas Scheffner 246,05 4,398
8 Lias Hengesbach 183,85 4,730

Rennbericht

Entsprechend der Tradition hatten wir zum letzten Clubmeisterschaftslauf wieder Fahrer aus den anderen Rennserien, insbesondere aber die Gewinner der offenen Stadtmeisterschaften, als Gastfahrer und zur Ehrung der Sieger eingeladen. Und so kamen insgesamt 8 Starter zusammen. Club-Vorstand Peter Gomez übenahm die Rennleitung. Kurz herein schauten Ingrid Schiebel und Robert Schäfer, die uns beide vorzeitig verlassen mußten, da sie jeweils anders verplant waren. An dieser Stelle möchten wir beiden ein herzliches Dankeschön sagen, für die vielfältige Unterstützung und deren Engagement!

Die Qualifikation wurde eindrucksvoll von Christian Schäfer gewonnen. Mit 15 Runden stellte er dabei einen neuen Rekord für die höchste Spur-Rundenzahl auf und verbesserete damit die bisherige Bestleistung von Dieter Bock, vom 03.11.2017, um 0,05 Runden. Mit 14,85 Runden mußte sich Dieter Bock nur knapp geschlagen geben. Rang 3 erreichte Siegfried Günther, der ebenfalls die Marke von 14 Runden überspringen konnte. Mit Rang 4 komplettierte Bruno Fischer das Feld der Club-Fahrer. In der Rolle des Verfolgers fand sich Jan Bambey wieder. Mit 0,15 Runden Abstand folgte Martin Hengesbach auf Rang 6. Thomas Scheffner mußte sich erst noch an das Fahrverhalten der "Club-Boliden" gewöhnen und erzielte Rang 7. Das Herantasten stand auch für Lias Hengesbach (6 J.) im Vordergrund, so daß Rang 8 unter all den "Profis und alten Hasen" keine Schande ist.

Das Rennen in der ersten Startergruppe bestritten C. Schäfer, Bock, Günther und Fischer. Für Spannung war im Vorfld reichlich gesorgt, da Bock bei einem Sieg mit dem bis dato führenden C. Schäfer gleichziehen konnte. Während des 1. Heats lagen C. Schäfer (77-78-80-76 Runden) und Bock (77-77-80-79 Runden) noch gleich. Im 2. Heat konnte C. Schäfer gegenüber seinem direkten Kontrahenten eine Runde gut machen, während beide im 3. Heat wieder die gleiche Rundenzahl fuhren. Im letzten Heat hatte C. Schäfer mit nachlassender Motorleistung zu kämpfen und leistete sich in Folge zwei Rausfaller in der Kurve nach den Fahrerplätzen. Bock konnte mit einer fehlerfreien Fahrt abschließen und schaffte so in der Gesamtwertung der Meisterschaft den Gleichstand. Mit 10 Runden Abstand auf C. Schäfer wurde Siegfried Günther (68-78-79-76 Runden) dritter. Der relativ deutliche Abstand täuscht. Der Walldorfer hätte durchaus ganz vorne fahren können, wenn er keine Schleifer-Probleme gehabt hätte, die er nach einem Crash in Heat 1 bekommen hatte. Obwohl Fischer (70-59-73-76 Runden) inzwischen konstant Leistungen jenseits der 70 Runden-Marke pro Spur fährt, konnte er heute mit seinen direkten Kontrahenten nicht mithalten und mußte etwas abreißen lassen. Hinzu kam im 2. Heat ein Defekt, als sich das Zahnrad bei seinem Getriebe löste.

Nun waren Bambey, M. Hengesbach, Scheffner und L. Hengesbach mit der zweiten Startergruppe am Drücker. Hier konnte M. Hengesbach (68-71-68-60 Runden) die Führung während der ersten drei Heats gegenüber Bambey (64-70-68-70 Runden) behaupten; erlitt im letzten Heat, auf Spur 4, einen regelrechten Einbruch mit vielen Rausfallern und konnte so nur als zweiter der Gruppe die Ziellinie überfahren. Bambey zeigte, mit Ausnahme einer Schwächephase auf Spur 1, eine konstante Leistung. Scheffner (62-58-63-63 Runden) bewegte erstmals einen Renner unserer Flexi-Clubserie, hatte aber mit geringerer Motorleistung zu kämpfen, da der dort verbaute Cheetah-Motor gegenüber dem Super 16D-Aggregat, welches hier normalerweise zum Einsatz kommt, nur rund ein Drittel der Power liefert. Im 2. Heat mußte Scheffner dann auch noch den Verlust eines Schleifers verkraften. Auch für unseren Junior, L. Hengesbach (43-47-45-48 Runden), stand der Kampf mit sich und dem ungewohnten Auto im Vordergrund. Er lieferte dabei eine insgsamt konstante Leistung und konnte sich bei den Bestzeiten gegenüber der Qualifikation deutlich steigern, indem er stets unter 5 Sekunden blieb.

Nun ist es amtlich: Dieter Bock und Christian Schäfer erringen beide den diesjährigen Meistertitel unserer Clubserie. Dieses Kuriosum ist zugleich ein Novum, da es in der langen Vereinsgeschichte des SRC erstmals vorkommt, daß wir einen Meistertitel an zwei Fahrer vergeben. Deren Leistung hatten die anderen Teilnehmer nur wenig entgegen zu setzen. Siegfried Günther konnte mit Rang 3 in der Gesamtwertung den Bronze-Platz behaupten, war jedoch im 1. Halbjahr zu schwach gestartet, um am Ende noch in die Titelvergabe eingreifen zu können. Im Anschluß an dieses letzte Rennen des Jahres wurden die Sieger der offenen Stadtmeisterschaften, der RTR-Serie und unserer Clubmeisterschaft geehrt, sowie die entsprechenden Trophäen und Pokale überreicht.

Bilder

Standard-Stadtmeister
Thomas Scheffner (re.) mit Club-Vorstand Peter Gomez.

Profi-Stadtmeister
Jan Bambey (li.) und Peter Gomez.

Junioren-Stadtmeister
Nils Bellemann mit seiner Glastrophäe.

Die RTR-Sieger (v.l.n.r.):
Dieter Bock (2.Platz), Christian Schäfer (1.Platz), Lias Hengesbach (bester Junior),
Jan Bambey (bester Vereinsfahrer-Jäger) und Peter Gomez.

Die Clubmeister (v.l.n.r.):
Titelgewinner Dieter Bock und Christian Schäfer, Siegfried Günther (3.Platz).

1. Startergruppe (v.l.n.r.):
Fischer, Günther, Bock und C. Schäfer.

2. Startergruppe (v.l.n.r):
L. Hengesbach, Scheffner, M. Hengesbach und Bambey.

Pokal-Parade (v.l.n.r.):
Offene Stadtmeisterschaft, Clubmeisterschaft, RTR-Serie.

Pausengespräch
zwischen Ingrid Schiebel (li.) und Angelika Kiene-Bock.

Training I

Training II

Winter-Impression
Blick aus dem Fenster in Richtung Kraichgau.