RAUENBERG e.V. 1983

19.02.2010           Can-Am Oldtimer – Rennen 1

Erster Lauf – Christian Schäfer ist nicht zu schlagen!

(BM): Wieder begann die neue Saison mit einem Paukenschlag. Christian Schäfer ist wieder da, und wie! Zwar schaffte er nicht sein Sensationsergebnis vom Vorjahr (das wird wohl ein Rekord für die Ewigkeit sein, 296 Runden und 3,83), aber das gab die Bahn heute auch nicht her. Dennoch hatte er seine Gegner voll im Griff und die hatten nie eine echte Chance, am heutigen Tag etwas zu holen. Auch wenn es dahinter recht kapp herging, so konnte er seine Verfolger klar distanzieren.

Nun aber zum Ranking und den genauen Ergebnissen:

Die Quali begann schon verheißungsvoll, als Merklinger 14,20 vorlegte, Hoffmann mit 14,35 konterte und Schäfer 14,80 in die Bahn stanzte. Fischer und Stier hatten Quersteher und blieben mit 13,75 und 12,70 hinter ihren Erwartungen zurück.

Im ersten Lauf fuhren die drei Bestplatzierten aus dem Qualifikationstraining:

Hans-Peter Hoffmann führte nach dem ersten Lauf die Truppe an und Schäfer fuhr auf „Lane 1“ nur 67 Runden. Im 2. kippte Schäfer das Klassement, fuhr 73 Runden auf Bahn 2 – und Merklinger führte zwischenzeitlich mit zweimal 70 Runden. Das war dann Dramatik pur. Schäfer fuhr dann auf und davon, führte nach Lauf Nr. 3 und gab die Führung nicht mehr her. Gegen ihn und das von Teamchef Robert Schäfer, unserem Vorstand und Paps von Chris vorbereitete Auto, war kein Kraut gewachsen. Also blieb das Duell Merklinger gegen Hoffmann. Merklinger beklagte in Lauf 3 dann nachlassende Motorleistung, fuhr über die Grenzen des Machbaren hinaus und flog vor dem Rundenzähler ab, auf Hoffmanns Bahn. Das kostete gegenüber seinem Gegner dann gleich 2 Runden, die er bis ins Ziel nicht mehr aufarbeiten konnte. Hoffmann sicherte sich seinen 2. Platz dann, in dem er keinerlei Fehler mehr machte.

Das war nun schon mal eine „Steilvorlage“ für unsere beiden „Rookies“ der letzten Jahre, die aber die Kampfansage annahmen und ein Klasserennen ablieferten. Bruno Fischer fuhr buchstäblich wie auf Schienen  und machte sofort klar, dass auch er aufs Treppchen wollte. Auch Markus Stier „gab Gas wie Schumi“ und bewegte sich ständig auf dem gleichen Level wie Fischer. Fischer war nach Halbzeit auf Kurs auf Gesamtrang 2. Dann kam der 3. Lauf und beim Start blieb Fischer stehen. Da hatte doch glatt jemand die Sicherung abgeschaltet und Fischer verlor dadurch eine halbe Runde. Böse Zungen raunten, dass dies „Al Capone – Hoffes“ gewesen sei, der in einer "Mafiosiaktion" Bruno nicht aufkommen lassen wollte. Scherz bei Seite, das würde der Teamchef seinem Fahrer nie antun. Sei’s drum, Fischer machte noch ein oder zwei weitere Fehler und verfehlte dadurch das „Stockerl“ um 0.65 Runden. Stier fuhr seinerseits das bisher beste Ergebnis in dieser Serie ein und bewies auf seiner „Angstspur“ – Bahn 1, dass er zurecht zu den TOP 5 im Club gehört. Er fuhr, wie übrigens alle Anderen auch 67 Runden auf „Lane1“.

Am 5. März geht es bei uns mit dem 3. Lauf zur Flexi- Tourenwagenmeisterschaft weiter. Wir freuen uns schon darauf!

Ergebnisse   im PDF- Format zum Ausdrucken

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