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19.11.2010          Prototypen Gruppe 12 – Rennen 6

Sieg und Meistertitel für Bernd Merklinger

(BM): Zum letzten Lauf unserer schnellsten Rennserie waren zwar nur vier Starter angetreten, aber die waren motiviert bis in die Haarspitzen und konnten alle gewinnen. Dass drei der vier Fahrer letztlich über die „magische 300er- Marke“ kamen, spricht für die Qualität und das hohe Niveau unserer Racer – und dem Vierten fehlten gerade mal 2,1 Runden zu den „Magic 300“. Der Beste hatte allerdings dann am Ende auch die Nase vorn und holte sich damit nicht nur den Sieg, sondern auch den Meistertitel.

Die Ergebnisse lassen sich aus der folgenden Tabelle entnehmen:

 

Qualifikation

Rennen

Platz

Fahrer

Runden

Zeit

Rang

Runden

Bestzeit

1.

Bernd Merklinger

16,05

3,532

1

306,85

3,6320

2.

Bruno Fischer

15,60

3,555

2

304,35

3,6246

3.

Hans-Peter Hoffmann

15,25

3,786

4

300,35

3,7343

4.

Siegfried Günther

15,30

3,776

3

297,90

3,6794

Vor dem Rennen wurde natürlich gerechnet und Szenarien entworfen, die wir aus der Formel 1 kennen.

…“Wenn Hoffmann gewinnt, muss Merklinger mindestens zweiter werden. Dann herrscht Punktgleichheit und das Ranking der besseren Ergebnisse zählt. Merklinger hat einen Sieg mehr…“.

Das alles versuchte der spätere Sieger von Anfang an klarzustellen, in dem er im Qualifying mal gleich 16,05 Runden auf die Bahn legte und zeigte, dass er sich nicht auf Taktikspielchen einlassen wollte. Doch der Reihe nach.

Siegfried Günther eröffnete den Qualifikationsreigen und knallte gleich mal eine „Duftmarke“ von 15,30 auf die „lane two“. Es folgte Bruno Fischer, der ultraschnell unterwegs war (3,555) und trotz zweier Ausrutscher 15,60 Runden erreichte. Hans- Peter Hoffmann war der Dritte im Bunde, war aber zu langsam und schaffte nur 15,25 Runden (Aha, Taktikspielchen, um in Gruppe 1 zu starten?). Als letzter ging dann Bernd Merklinger auf die Piste; sichtlich nervös, aber gewillt alles zu geben – und das tat er dann auch und stellte mit 16,05 Runden und der Trainingsbestzeit von 3,532 Sekunden seinen eigenen Rekord ein. Somit standen die Paarungen für die Rennen fest.

In Rennen 1 fuhren dann die „sogenannten Langsamen“ aus der Qualifikation.

Hans-Peter Hoffmann legte auf „Lane 2“ von Anfang an ein „Höllentempo“ vor und führte nach dem ersten Heat mit 76 Runden. Siegfried Günther begann indes  auf Bahn 1 und hatte anfangs Probleme mit dem Handling, worauf er etwas Gas heraus nahm. Auf der nächsten Bahn konnte Siegfried Günther den Abstand allerdings von fünf auf drei Runden verkürzen. So kämpften beide in knackigen Rad an Rad Duellen und Günther konnte bis zum Rennende nochmals verkürzen – allerdings nicht entscheidend, da auch Hoffmann nun alles hineinlegte, was er aufzubieten hatte. Da hatten die Beiden nun eine hohe Marke gesetzt, die den Jungs aus Rennen 2 zuerst einmal das Lächeln aus dem Gesicht trieb.

In Rennen 2 fuhren dann die beiden Qualifikationsbesten.

Bernd Merklinger war heute „sauschnell“ unterwegs und war auf Sieg programmiert. Sein Auto ging gut und auch er war mental gut drauf. Zwar hatte er nach Heat 1 noch drei Runden Rückstand, auf Bruno Fischer, knallte aber mit 77 Runden im 2. Heat genug Runden auf die Bahn, um auszugleichen. Fischer zeigte sich allerdings heute extrem stark und wollte diesen Sieg ebenso. Da fuhren also zwei im „absoluten Anschlag“ um den Kurs und gaben über die komplette Renndistanz der 3. Bahn keinen Zentimeter her. Der dann stattfindende Abflug beider war die logische Schlussfolgerung, der aber keinen Einfluss auf das Endergebnis hatte. Mit einer Runde Vorsprung ging Merklinger dann auf die letzte Spur und „machte sein Ding“ mit 79 Runden vor Fischer, der 78 schaffte. So waren die beiden Trainingsschnellsten dann auch verdient die beiden ganz oben auf dem Stockerl.

Wir haben heute Spannung pur erlebt und durften einen neuen Rekord feiern, bei dem die vier Fahrer gemeinsam 1209,35 Runden gefahren sind. Das ist ein Durchschnitt von 302.35 Runden. Einmalig!

Weiter geht es am 3. Dezember, mit dem 12. Rennen der Flexi- Tourenwagen.

Ergebnisse im Exel- Format zum Ausdrucken

 

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