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21.05.2010          Prototypen Gruppe 12 – Rennen 3

Sieg für Merklinger und neuer „Bahnrekord“

(BM): Mit einem richtigen Knaller, endete das heutige Gruppe 12 - Rennen, denn der seit mehr als einem Jahr bestehende Bahnrekord von 309,40 Runden wurde endlich geknackt. Bernd Merklinger schaffte zwar nur 1,2 Runden mehr, aber das ist etwa so, als würde man den Weltrekord im 100-Meter Lauf von 9,6 auf 9,4 verbessern wollen. So schaffte er also 310,60 Runden. Knapp dahinter landete Hans-Peter Hoffmann, der ebenfalls mit 308,55 auf Rekordkurs war und es Merklinger nicht leicht machte. Auf Rang drei kam Siegfried Günther aufs Treppchen.

Die Ergebnisse lassen sich aus der folgenden Tabelle entnehmen:

 

Qualifikation

Rennen

Platz

Fahrer

Runden

Zeit

Rang

Runden

Bestzeit

1.

Bernd Merklinger

15,55

3,667

1

310,60

3,5703

2.

Hans-Peter Hoffmann

15,55

3,631

2

308,55

3,6791

3.

Siegfried Günther

14,05

3,817

4

293,05

3,7268

4.

Tobias Merklinger

12,05

3,871

5

283,90

3,6796

5.

Bernd Mayer

14,10

3,890

3

269,10

3,8516

Im Zeittraining musste Tobias Merklinger zuerst ran, patzte aber mehrmals, da er mit nagelneuen Reifen (Durchmesser 19,8 mm, gut wäre 18,3 mm) an den Start ging, was das Handling ungemein beeinflusst. Bernd Mayer folgte und machte es wesentlich besser, was ihm letztlich Startplatz 3 einbrachte. Siegfried Günther hatte wieder mit seiner „Quali-Nervosität“ zu kämpfen und patzte ebenfalls. Bernd Merklinger legte los, fuhr schnell, wollte aber ohne Patzer durchkommen und bremste sich daher selbst etwas ein. Hans- Peter Hoffmann hatte nichts zu verlieren und fuhr vollen Angriff. Es reichte dabei aber nur zu exakt der gleichen Rundenzahl wie Bernd dies vorgelegt hatte. Damit war HPH nur Zweiter, da er die Rundenzahl später erreicht hatte, als BM.

In Rennen 1 fuhren dann die schnellsten Drei der Qualifikation.

Bernd Mayer hatte anfangs etwas Handlingprobleme, die er aber recht schnell in den Griff bekam. Er fuhr sein Rennen gegen die beiden anderen „Cracks“ und ließ sich ohne große Gegenwehr überholen, da die Überlegenheit seiner Gegner doch enorm war. Gegen Ende des Rennens legte er aber einen Zahn zu und kämpfte nun beherzt gegen HPH. Super gefahren „Barney“! Im letzten Lauf ging er die Sache wieder etwas verhaltener an, da er BM nicht in die Karre fahren und somit das Rennen versauen wollte. Danke Bernd!

Hans-Peter Hoffmann legte von Anfang an ein „Höllentempo“ vor und führte nach dem ersten Heat. Allerdings konnte er sich nicht entscheidend absetzen. Als er nach dem zweiten Heat in Rückstand war und zusehen musste, wie sich BM Runde für Runde einen halben Meter absetzen konnte, musste er einsehen, dass das Fahrzeug seines Gegners an diesem Tag nicht zu schlagen war. Dennoch kämpfte er verbissen und konzentriert und ballerte auf seiner letzten Bahn glatt 80 Runden auf den grünen Belag der „Challange“.

Bernd Merklinger war heute „sauschnell“ unterwegs und war klar auf Sieg programmiert. Sein Auto ging „gigantisch“ und auch er war mental gut genug sortiert, um das durchzuziehen. Zwar hatte er nach Heat 1 noch eineinhalb Runden Rückstand, knallte aber mit 79 Runden im 2. Heat genug Runden auf die Bahn, um danach mit zweieinhalb Runden in Führung zu sein. Diesen Vorsprung gab er bis zum Schluss nicht mehr ab und freute sich nach dem Rennen über den Sieg und den neuen Bahnrekord.

Bild von links: Bernd Mayer, Hans-Peter Hoffmann und Bernd Merklinger

Nach dem Rennen bedankte sich der Sieger bei HPH für den tollen Fight und dass dieser ihm den Kollektor des Ankers abgedreht hatte (Motor ging dadurch super). Beide waren sich einig, dass dies das „absolute Rennen war“, denn die waren völlig fertig!

 

In Rennen 2 fuhren dann die restlichen Beiden der Qualifikation. Dabei ist uns folgendes aufgefallen:

Tobias Merklinger war erstmals in dieser Saison wieder an den Start gegangen und hatte sich mangels eigenen Materials Papas „zweite Geige“ ausgeliehen. In den Trainings ging das auch hervorragend, doch als er die Rennreifen montierte, war das Ding unfahrbar. So montierte er einen Satz nicht abgedrehte nagelneue Reifen, die eine Bodenfreiheit von 2 mm ergeben (normal 0,8 – 1,4). Damit war zwar das Rutschen weg, aber auch die Chancen für eine gute Platzierung. Dennoch schaffte er noch einen Achtungserfolg auf Rang 4 und einer Bestzeit von 3,679, konnte aber Sigges Günther zu keiner Zeit gefährden.

Siegfried Günther begann auf Bahn 1 und hatte anfangs doch recht große Probleme mit dem Handling, da sein Fahrzeug einfach nicht rund um den Kurs zu bewegen war. Er machte sich ebenfalls Siegeshoffnungen, war aber letztlich dann doch zu langsam oder zu vorsichtig am Werk. Den Kampf um Platz 3 der Gesamtwertung konnte er allerdings für sich entscheiden, da es ihm ab Heat 2 gelang, seinen Fahrstil auf sein Auto einzustellen. Letztlich meinte er: „293 Runden sind dann doch ein versöhnliches Ergebnis.“

Bild von links: Tobias Merklinger und Siegfried Günther

Wir haben heute Spannung pur erlebt und durften einen neuen Rekord feiern, bei dem die beiden Erstplatzierten gemeinsam 619,15 Runden gefahren sind. Einmalig!

Weiter geht es aber am 11. Juni, mit dem 6. Rennen der Flexi- Tourenwagen.

Ergebnisse im PDF- Format zum Ausdrucken

 

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