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22.01.2010          Prototypen Gruppe 12 – Rennen 1

Sieg für Hoffmann – aber mit viel Glück

(BM): Schon wieder ein Sieg für Hans-Peter Hoffmann, aber diesmal hätte es auch ganz anders ausgehen können, wenn die Verfolger nicht vom Pech verfolgt gewesen wären oder einfach Fehler eingebaut hätten. So hätten eigentlich Bruno Fischer oder Bernd Merklinger ganz oben stehen müssen, aber die hatten das Pech buchstäblich an den Rädern kleben.

Die Ergebnisse lassen sich aus der folgenden Tabelle entnehmen:

 

Qualifikation

Rennen

Platz

Fahrer

Runden

Zeit

Rang

Runden

Bestzeit

1.

Hans-Peter Hoffmann

15,40

3,745

1

302,45

3,788

2.

Bruno Fischer

14,10

3,697

4

300,30

3,679

3.

Bernd Merklinger

14,85

3,775

3

297,75

3,726

4.

Siegfried Günther

15,35

3,775

2

290,80

3,789

5.

Bernd Mayer

13,00

3,980

5

268,50

3,898

Leider waren zum ersten Rennen der schnellsten Klasse nur fünf Fahrer angetreten, nachdem der Clubvorsitzende, Robert Schäfer, sein Fahrzeug nur ausprobiert, dann aber wieder weggepackt hatte. Dafür hatten wir einen sehr interessierten Zuschauer, der nach dem Rennen einige Runden drehte und sicher wieder kommt.

Im Zeittraining sah es diesmal fast aus wie gewohnt. Bernd Merklinger begann und patzte, Hans-Peter Hoffmann legte die Messlatte und Siegfried Günther konterte. Eine Zentimeterentscheidung! Dann kam Bruno Fischer, war zwar Schnellster, patzte aber mit einem Dreher und musste sich mit Rang 4 zufrieden geben. Letztlich kam noch Bernd Mayer, der im Rahmen seiner Möglichkeiten blieb und bemerkte, dass jetzt zwar das Auto passte, aber der Handregler einen „Steinzeitstandard“ aufwies.

In Rennen 1 fuhren dann die schnellsten Drei der Qualifikation. Dabei ist folgendes zu berichten:

Bild von links: Bernd Merklinger, Siegfried Günther, Hans-Peter Hoffmann

Bernd Merklinger war heute „sauschnell“ unterwegs und war klar auf Sieg programmiert. Ein Crash von Günther, in den er verwickelt wurde, ließ die Hoffnung jedoch auf der ersten Bahn schon schwinden. Da hatte sich die Karosse in die Hinterräder verfangen, der Streckenposten probierte, warf das Auto zum Fahrer, der reparierte und dann waren schon mal dreieinhalb Runden beim Teufel. So ging es das ganze Rennen durch und alles aufzuzählen wäre eher schädlich für die Psyche des Fahrers. Nix war´s mit Sieg! Eine Kostprobe seines Könnens gab er dann doch noch ab, als er, auf Bahn 1 fahrend, Hoffmann auf Bahn 4 trotzte und keinen Zentimeter kleinbei gab.

Siegfried Günther hatte ebenfalls Siegeshoffnungen, war aber letztlich dann doch zu langsam oder zu vorsichtig am Werk. Zwar kämpfte der Siggi anfangs erfolgreich und führte zeitweise sogar das Rennen an, doch ging es nach dem Abflug, der auch Merklinger ins Verderben riss, nicht mehr ganz so gut. Schon möglich, dass er sich dabei sein Chassis etwas „gefaltet“ hatte. Auf Bahn 1 lag dann seine „Kiste“ nicht mehr ganz so gut und so büßte er doch einige Runden gegenüber seinen Kontrahenten ein. Als es ihm klar wurde, dass er um den Sieg nicht mehr mitfahren konnte, konzentrierte er sich darauf, ein möglichst fehlerfreies Rennen hinzulegen, um wenigstens Punkte mitzunehmen.

Hans-Peter Hoffmann hatte heute das Glück, dass die Anderen Pech hatten. Er fuhr zwar stark wie immer, nur hätte das normalerweise nie gereicht. Aber „hätte, wäre, wenn“ gilt im Rennsport nichts. Er war der Fahrer, der einfach die wenigsten Fehler machte, dennoch schnell genug fuhr und in keine Crashs verwickelt wurde. „Hans im Glück“ eben. Und so führt „HPH“ auch 2010 die Tabelle nach dem ersten Rennen an.

In Rennen 2 fuhren dann die restlichen Beiden der Qualifikation. Dabei ist uns folgendes aufgefallen:

Bild von links: Bernd Mayer, Bruno Fischer

Bernd Mayer hatte anfangs etwas Handlingprobleme, die daher rührten, dass der „Body“ relativ hoch gesetzt war, was den Schwerpunkt des Fahrzeugs schon beeinträchtigt. Motormäßig war sein „Renner“ ganz gut dabei und wenn „Barney“ noch den richtigen Handregler mit dem dazu passenden Widerstand hat, ist auch für ihn mal ein „Stockerlplatz“ drin. So knallte er halt mehrmals in die Bande, was dann auch das Pech von Bruno Fischer war, den er des Öfteren „abräumte“. Dennoch hatte er recht viel Spaß an der Rennerei gegen Bruno.

Bruno Fischer, schnellster Mann des Tages, konnte leider seine tolle Performance nicht in einen Sieg umsetzen. Auto sehr gut, Regler sehr gut, Fahrer sehr gut, hätte das Zeugnis heute für ihn gelautet. Aber all das zählt eben nicht, wenn da auch noch andere Faktoren eine Rolle spielen. Man muss die gute Leistung eben auch durchbringen und bei dem ultrahohen Niveau, auf dem sich beim SRC Rauenberg derzeit mindestens vier Fahrer in dieser Klasse bewegen, siegt halt der, der „ungeschoren“ aus den Scharmützeln kommt. Das war diesmal leider nicht Bruno, der dennoch zufrieden war, endlich die 300er- Marke geknackt zu haben.

Die weiteren Rennen werden jedenfalls sehr spannend werden und der Sieger Hoffmann sollte sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen, wenn es am 19. März bei uns weiter geht.

Weiter geht es aber schon am 5. Februar, mit dem 2. Rennen der Flexi- Tourenwagen.

 

Ergebnisse   im PDF- Format zum Ausdrucken

 

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