Slot-Racing Club

             RAUENBERG e.V. 1983

Die NewsDie BahnDer ClubDie LinksClubleben

Startseite

                                                              

                                                                Impressum Home

24.09.2010                         Prototypen Gruppe 12 – Rennen 5

Merklinger gewinnt erneut - aber hauchdünn

(BM): Das heutige Rennen war wieder einmal von einem extrem knappen Einlauf geprägt. Bis zur buchstäblich letzten Sekunde war unklar, wer die Nase vorne haben würde. Letztlich gewann Bernd Merklinger mit nur 0,15 Längen Vorsprung vor Hans-Peter Hoffmann. Siegfried Günther hatte als Drittplatzierter ebenfalls nur 3 Runden Rückstand und Bruno Fischer landete als Pechvogel des Tages nur auf dem vierten Rang.

Die Ergebnisse lassen sich aus der folgenden Tabelle entnehmen:

 

Qualifikation

Rennen

Platz

Fahrer

Runden

Zeit

Rang

Runden

Bestzeit

1

Bernd Merklinger

15,25

3,736

2

301,85

3,6790

2

Hans-Peter Hoffmann

15,10

3,651

3

301,70

3,7814

3

Siegfried Günther

14,30

3,726

4

298,80

3,7342

4

Bruno Fischer

15,60

3,960

1

195,30

3,6176

Schade, dass heute nur vier Fahrer zum Start angetreten waren, denn unsere schnellste Rennklasse ist eine der interessantesten.

Im Zeittraining setzte Hoffmann die erste Marke mit 15,10 Runden und staunte nicht schlecht, als Fischer direkt danach 15,60 auf die Bahn stanzte. Als nächster fuhr Merklinger 15,25 Runden, wonach Günther mit zwei "Ausritten" nur 14,30 Runden schaffte.

In Rennen 1 fuhren also die beiden Trainingsschnellsten Bruno Fischer und Bernd Merklinger gegeneinander. Dabei ist uns folgendes aufgefallen:

Bruno Fischer ging "ran wie Blücher" und zeigte, welches Potential er und sein Fahrzeug am heutigen Tag hatten. Er war "klar auf Sieg gebürstet" und ultraschnell. Leider spielte ihm das Schicksal mal wieder übel mit, denn bereits in Runde 26 musste er wegen Getriebeschadens zur Reparatur an die Box. Die Reparatur kostete Bruno dann mal locker 100 Runden und damit natürlich auch alle Siegchancen. Nach Schadensbehebung knallte Bruno dann auch die Tagesbestzeit mit 3,6176 auf die "Challange" und bewies mit 76 Runden, dass mit ihm zu rechnen gewesen wäre. Aber "hätte - wäre - wenn" zählt auch in unserem Sport nicht, sondern nur das reale Ergebnis.
Bernd Merklinger war wieder einmal super aufgestellt und bereits von Anfang an mit der "nicht abfliegen - Strategie" unterwegs. Das bedeutete, dass er das Auto nicht über die 100- Prozent-Marke jagte, sondern sehr ergebnisorientiert unterwegs war. Das wäre ihm dann auch fast zum Verhängnis geworden, denn auf der letzten Spur sammelte er sich einen Reisnagel ein, der zum Kurzschluss führte und das Fahrzeug kurzfristig lahm legte. Das waren ca. 3 Runden, die er dadurch verlor. Mit ordentlich "dickem Hals" jagte er dann zeitweise doch am obersten Limit neben Fischer her und die Beiden gaben es sich noch mal mächtig. Letztlich hatte er dann doch Glück im Unglück und seine 301,85 Runden reichten zum Sieg.

In Rennen 2 fuhren Hans-Peter Hoffmann und Siegfried Günther.

Hans-Peter Hoffmann legte von Anfang an einen extremen „Speed“ vor. Auch er war auf Sieg programmiert und lag im Fernduell mit BM nach Bahn 1 um eine Runde vorn. Rundenlang kämpfte er mit Günther in "Rad an Rad - Duellen" und es wurde sich nichts geschenkt. Danach gab es Applaus von den Streckenposten, denn trotz 75 Runden auf Bahn 1, flog keiner ab. So ging es Bahn für Bahn und jedem an der Strecke war klar, dass er und Günther die vorgegebene Marke von 301 knacken mussten. Aber je weiter das Rennen fort schritt, desto enger wurde es für die Beiden, da keiner an Merklingers 78 Runden heran kam. Auf Hoffmanns letzter Bahn schwächelte dann auch noch sein "Anker" und in der zweiten Hälfte des Heats kam er kaum noch unter die 4 Sekunden - Marke. So fehlten im letztlich 0,15 Runden zum Sieg, was ca. 4,5 Metern oder 0,55 Sekunden entspricht.
Siegfried Günther begann auf Bahn 2 und zeigte mit seinen 76 gefahrenen Runden, dass heute auch mit ihm zu rechnen ist. Siggi gab alles, fuhr überlegt und es war enorm eng zwischen "Hoffes" und ihm. Bahn 1 war aber heute nicht Siegfrieds "Freundin", denn er schaffte "nur" 73 Runden.  Nach Heat 2 lag er eine Runde hinter HPH, konnte aber noch Boden gut machen, da nun die "flüssigeren" Bahnen kamen. Leider hatte auch er etwas Pech, denn auf Bahn 4 konnte er seinen tollen "Groundspeed" nicht mehr voll umsetzen, da er nicht mehr schnell genug um die Ecken kam. Auch er wurde plötzlich langsamer, was entweder ebenfalls ein "Ankerproblem" war oder das Fahrzeug "klebte" zu sehr an der Bahn, da die Bodenfreiheit durch den Reifenabrieb immer geringer wurde. Den Kampf um Platz 3 der Gesamtwertung konnte er allerdings abermals für sich entscheiden.

Merklinger führt nun äußerst knapp vor Hoffmann in der Meisterschaft, was uns Hochspannung für das letzte Rennen im November verspricht.

Weiter geht es aber am 1. Oktober, mit dem 10. Rennen der Flexi- Tourenwagen.

Ergebnisse im PDF- Format zum Ausdrucken

 

© 2006 by SRC Rauenberg