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Inhalt: Qualifikations- und Rennergebnis, Rennbericht und Bilder

1. Lauf, Flexi-Tourenwagen, am 03.01.2014

Qualifikations-Ergebnis

Platz Fahrer Runden
1 Dieter Bock 14,25
2 Markus Stier 13,60
3 Siegfried Günther 13,10
4 Bernd Mayer 12,65
5 Peter Gomez 12,50
6 Bruno Fischer 12,30
7 Kai Fürstenberger   9,35

Renn-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Dieter Bock 292,30 3,836
2 Markus Stier 273,50 3,953
3 Siegfried Günther 272,40 3,953
4 Bernd Mayer 260,65 4,117
5 Bruno Fischer 212,90 3,960
6 Kai Fürstenberger 198,30 4,499
7 Peter Gomez 184,85 3,960

Rennbericht

Zum ersten Meisterschaftsrennen auf unserer neuen Bahn kamen insgesamt 7 Fahrer; unter ihnen als Gast Kai Fürstenberger, der schon bei den Stadtmeisterschaften 2013 fuhr und nun unter erschwerten Bedingungen sein Können beweisen wollte. Unterstützt wurden die Fahrer durch Ingrid Schiebel, die sich als Einsetzter betätigte und die derzeit noch auf die Fertigstellung ihres Rennfahrzeuges wartet. In der Qualifikation wurden die in den letzten Meisterschaftsrennen im Jahr 2011 gezeigten Leistungen bestätigt: Dieter Bock und Markus Stier vorne, dahinter Siegfried Günther und mit etwas Abstand schaffte es Bernd Mayer sich einen Startplatz in der Spitzengruppe zu sichern. Bei Peter Gomez war wieder einmal zu sehen, daß die Qualifikation nicht "sein Ding" ist, so daß er trotz gutem Fahrzeug nur den Spitzenplatz in der zweiten Startergruppe erobern konnte. Auch Bruno Fischer zeigte hier eine eher "durchwachsene" Leistung. Hinten einsortieren mußte sich Kai Fürstenberger.

Die schnellere Gruppe mit Bock, Stier, Günther und Mayer begann. Schon während des ersten Heats machte Dieter Bock klar, daß er sich den Sieg nicht nehmen lassen wollte und legte ab da mit Rundenergebnissen jenseits der 70er-Marke vor. Siegfried Günther mußte sich mit der Rolle des chancenlosen Verfolgers begnügen und im letzten Heat auch noch eine herbe Niederlage einstecken, als er kurz vor Schluß von Markus Stier abgefangen wurde und ihm letztlich mit nur einer Runde Unterschied unterlag. Die meisten Probleme mit den Kurven der Rennstrecke hatte an diesem Tag Bernd Mayer, der Vierter wurde, seinen Platz im Gesamtresultat aber verteidigen konnte.

In der zweiten, kleineren Gruppe mit Gomez, Fischer und Fürstenberger ging es um einiges unruhiger zu. Peter Gomez konnte im ersten Heat deutlich in Führung gehen, hatte jedoch Probleme seinen Rhythmus zu finden. Im zweiten Heat mußte er vorzeitig an die Box, weil sich das Motorritzel gelöst hatte. Zudem verschwand bei den Reparaturarbeiten noch eine Karosserienadel. Als er dann gegen Ende des dritten Heats wieder an die Bahn kam, traten auch noch Probleme mit der Traktionskontrolle des Handreglers auf, so daß Gomez auch diesen Durchgang ohne Rundengewinn hinnehmen mußte. Bei dem zwischenzeitlich vorbei gezogenen Bruno Fischer lief es nicht viel besser. Dieser hatte ab dem dritten Heat ebenfalls mit Getriebeproblemen zu kämpfen, konnte jedoch "weiterrollen" und dadurch wichtige Runden sammeln, bis sein Fahrzeug kurz vor Ende des vierten Heats endgültig stehen blieb. Kai Fürstenberger fuhr sein eigenes Rennen und kämpfte eher mit sich und der Bahn. Im Verlauf der vier Durchgänge konnte er jedoch seine Rundenergebnisse von anfänglich 48 kontinuierlich auf 51 steigern. Was den Abstand zu den Clubfahrern betrifft, muß man bedenken, daß hinter dieser Leistung die Erfahrung von einigen Jahren bzw. Jahrzehnten steckt. Nachdem was wir bei diesem Rennen gesehen haben, hat Kai das Potential ein guter Slotracer zu werden.

Die neue Bahn ist (erwartungsgemäß) etwas schneller geworden. Dies hat damit zu tun, daß sie rund 1,3 Meter kürzer als die alte Rauenberger Strecke und in weiten Teilen flüssiger zu fahren ist. Während früher nach 4x5 Minuten Rundenergebnisse im Bereich von 280 eine absolute Spitzenleistung waren, zeigt das Ergebnis von 292 Runden von Dieter Bock, wo heutzutage die neue Meßlatte liegt. Diese Entwicklung ist auch an den Rundenzeiten ablesbar. Schaffte man es früher nur gelegentlich die 4-Sekunden-Marke zu unterbieten, waren an diesem Renntag, mit Ausnahme von Bernd Mayer, alle Clubfahrer in der Lage, Rundenzeiten im Bereich von 3,95 Sekunden zu fahren. Einige der Fahrzeuge könnten durch eine optimale Vorbereitung noch schneller werden, so daß wir im Laufe diesen Jahres möglicherweise die 300-Runden-Marke in einem Rennen knacken und Bestzeiten von unter 3,7 Sekunden pro Runde sehen werden.

Bilder

Die Fahrer der ersten Startergruppe (v.l.n.r. Stier, Mayer, Bock, Günther) und ihre Fahrzeuge ...

  

Die Fahrer der zweiten Startergruppe (v.l.n.r. Fürstenberger, Fischer, Gomez) und ihre Fahrzeuge ...