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Inhalt: Qualifikations- und Rennergebnis, Rennbericht und Bilder

3. Lauf, Flexi-Tourenwagen, am 07.04.2017

Qualifikations-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Christian Schäfer 14,75 3,709
2 Hans-Peter Hoffmann 14,30 3,779
3 Siegfried Günther 14,30 3,795
4 Dieter Bock 13,70 3,764
5 Peter Gomez 13,05 3,927

Renn-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Christian Schäfer 307,65 3,726
2 Dieter Bock 305,85 3,726
3 Hans-Peter Hoffmann 303,75 3,788
4 Siegfried Günther 299,40 3,788
5 Peter Gomez 234,00 3,835

Rennbericht

Auf Grund von Erkrankung oder anderen Verpflichtungen konnten einige Teilnehmer, die ansonsten unser Starterfeld zur Tourenwagen- Clubmeisterschaft verstärkten, heute nicht dabei sein. Trotzdem fanden sich noch 5 Starter, die um die Platzierungen des 3. Laufs fahren wollten. Als Gäste konnten wir an diesem Abend Tino Vogel und seinen Vater bergüßen. Tino hatte im vergangenen Jahr, als
9-jähriger, an unseren offenen Stadtmeisterschaften teilgenommen und dabei sehr gute Ergebnisse erzielt. Auch heute bekam die Rennleitung wieder Unterstützung durch unsere Clubkameradin Ingrid Schiebel. Da wir vor dem letzten RTR-Rennen (2. Lauf) die Fahrbahn geputzt und einen neuen, sauberen Haftmittelfilm aufgetragen hatten, war die spannende Frage, wie sich dies auf die "Straßenlage" der Fahrzeuge auswirken würde. Schaun wir mal ...

Mit einer neuen Jahresbestleistung, von 14,70 Runden, gewann Christian Schäfer eindrucksvoll die Qualifiktion. Danach folgten Hans-Peter Hoffmann, vor dem rundengleichen Siegfried Günther, der hier auf Grund der etwas schlechteren Rundenbestzeit das Nachsehen hatte. Dieter Bock leistete sich einen Rausfaller und verpaßte dadurch den Sprung über die 14 Runden-Marke. Keinen Rausfaller hatte Peter Gomez. Sein Auto wollte jedoch nicht richtig "durchziehen". Daher schaffte er gerade so die 13er-Marke und mußte sich mit dieser Leistung am Ende des Feldes einsortieren. Dies lag wahrscheinlich an den neuen Kohlen, die Gomez seinem Motor vor dem Rennen spendierte, ohne jedoch dem Kollektor Aufmerksamkeit zu widmen. Wir werden später noch darauf zurück kommen.

Die schnellere Gruppe mit C. Schäfer, Hoffmann und Günther durfte diesmal beginnen. C. Schäfer (78-78-73-78 Runden) zog von Beginn an davon und ließ seinen Kontrahenten, trotz eines Einbruchs auf Spur 4 (73 Runden) keine Chance. Dabei sorgte er (u.a.) für eine neue Jahresbestleitung für die Gesamt-Rundenzahl. Wie ein Uhrwerk fuhr Hoffmann (76-76-75-76 Runden) und zeigte auch bei den Rundenbestzeiten der jeweiligen Spuren eine sehr konstante Leistung, die ihresgleichen sucht. Günther (76-74-74-75 Runden) fuhr ebenfalls relativ konstant, hatte aber nach vorne nichts mehr zuzulegen und scheiterte mit 299,40 Runden am Ende äußerst knapp an der 300er Runden-Marke.

Nun war die Kleingruppe mit Bock und Gomez an der Reihe. Bock (76-78-75-76 Runden) hatte bis zur Hälfte des 1. Heats Probleme an seinem Kontrahenten vorbei zu kommen, konnte dann aber 1 Runde vor fahren. Dabei sorgte Bock, zusammen mit C. Schäfer, für neue Jahresbestleistugen für die höchste Spur-Rundenzahl und die schnellste Rennrunde. In den ersten beiden Heats konnte Gomez (75-75-73-11 Runden) phasenweise mithalten. Im 3. Heat ließ jedoch der Motor wieder nach und verweigerte im 4. Heat schließlich jeglichen kraftvollen Anzug, so daß Gomez das Rennen vorzeitig aufgeben mußte. Mit seiner guten Leistung konnte Bock sich im Gesamtergebnis noch vor Hoffmann, auf Platz 2, schieben.

C. Schäfer wußte heuer die hervorragenden Bahnbedingen bestens zu nutzen, Bock und Hoffmann sind jedoch in Schlagdistanz. Günther und Gomez müssen seitens ihrer Fahrzeuge nachbessern, um den Anschluß an diese Spitzengruppe herzustellen. Die Verbesserung aller Jahresbestleistungen spricht für derzeit annähernd optimale Bedingungen seitens der Fahrbahn. Dieser Zustand dürfte noch 2-3 Monate anhalten, bis der ewige "Schmutz-Zyklus" das Pendel wieder zur anderen Seite hin ausschlagen läßt.

Bilder

1. Startergruppe (v.l.n.r.):
C. Schäfer, Hoffmann und Günther,
sichtlich konzentriert, während des Rennens.

2. Startergruppe (v.l.n.r.):
Gomez und Bock, mit ernstem, teils besorgtem Blick,
was die erforderliche Konzentration widerspiegelt.

Die Sieger (v.l.n.r.):
Bock, C. Schäfer und Hoffmann,
gut gelaunt und entspannt, nach dem Rennen.